Vortrag: „Und ich bin nichts als ein gefesselt Weib!“ (?)

Frauen in der Revolution von 1848/49

„Und ich bin nichts als ein gefesselt Weib!“ – mit diesen Worten betitelte Louise Otto ein Gedicht vom März 1848, das den Ausbruch der Revolution in Sachsen schilderte. Könnte die Überschrift auch mit einem Fragezeichen versehen werden? Waren Frauen in dieser ereignisreichen Zeit tatsächlich nur „gefesselte Weiber“ oder offenbarten sich ihnen ebenfalls neue und weitgreifende Partizipationsmöglichkeiten an den politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen mitzuwirken?  Und wenn ja, wie nutzten sie diese? War diese Formulierung vielleicht schon Ausdruck der Idee, politisch aktiv zu werden?
Die Historikerin Magdalena Gehring geht in ihrem Vortrag den Fragen nach politischen Handlungsspielräumen und konkreten Taten von Frauen während der Revolution von 1848/49 am Beispiel von Dresden nach. Dabei steht sowohl der anfängliche Erfolg als auch das spätere Scheitern der Revolution im Fokus der Betrachtungen.

Abbildung: Foto: Louise Otto-Peters, 1871 | aus „Gartenlaube“: LOP-Archiv Leipzig.

Referentin: Magdalena Gehring, M.A., Historikerin

Datum: Donnerstag, 8. März 2018 krankheitsbedingt verschoben auf Dienstag, 22. Mai 2018
Ort: FrauenBildungsHaus Dresden, Oskarstraße 1, 01219 Dresden

Flyer zum Vortrag (PDF)